Am Wochenende hat unser Ortsverband ein Ausbildungs- und Kameradschaft- Wochenende in Linach beim Wilden Michel verbracht.
Neben der Ausbildung in den Unterschiedlichen Gruppen wurde ein hohes Augenmerk auf Kameradschaft, kennen lernen und Teambuilding gelegt.
Am Freitag wurde unter Führung der Fachgruppe Notversorgung unser Camp aufgebaut. Dies ist eine Einsatzoption dieser Fachgruppe, um die eigenen Einheiten autark feldmäßig unterzubringen.
Am Samstagvormittag haben die einzelnen Gruppen für sich Ausbildung durchgeführt, so hat die Fachgruppe Notversorgung sich mit dem Thema Wasserförderung beschäftigt.
Die Bergungsgruppe sowie die Fachgruppe Elektroversorgung haben an die Linachtalsperre verlegt. Die Bergungsgruppe hat sich ebenfalls mit der Wasserförderung befasst und anschließend die Personenrettung im Unwegsamen Gelände geübt. Während dessen hat die Fachgruppe Elektroversorgung ein feldmäßiges Stromnetz auf der Staumauer errichtet.
Die Zugtrupps des technischen Zuges sowie des Fachzuges Führung und Kommunikation haben sich mit dem Thema Richtfunk beschäftigt und den gemeinsamen Aufbau einer Führungsstelle ohne Stab befasst. Eine Einsatzoption des Zugtrupps des Fachzuges ist die Unterstützung eines Zugtrupps des technischen Zuges. Im Vordergrund lag hier der räumliche Aufbau der Fahrzeuge und eine sinnvolle Arbeitsraumaufteilung zu finden.
Nachmittags gab es dann Teambuildingaufgaben. Die Gruppen mussten dabei ohne Ihre Führungskraft, welche sonst ja immer den Weg vorgibt selbst eine Lösung finden. Benutzt werden durfte nur das Material der zur Verfügung stehenden Fahrzeuge.
So musste zum Beispiel ein volles Wasserglas über den Gerätekfraftwagen (GKW) gehoben werden, ohne dass die Helfer das Glas berühren durften.
Eine weitere Aufgabe war es, einen Gegenstand über einen Teich zu befördern. Hier wurde der Umgang mit dem Spineboard geübt.
Später mussten alle Gruppen zusammen eine Wassermelone sicher einen unwegsamen Hang herunterbringen, ohne die Melone zu berühren und ohne, dass diese kaputt geht.
Anschließend war wieder gemeinsames Grillen und Kameradschaftliches zusammen sitzen auf dem Programm.
Am Sonntag nach dem Abbau und wieder herstellen der Einsatzbereitschaft in der Unterkunft waren sich alle einig. Es war ein großartiges Wochenende und alle haben Lust auf mehr. Wir sind gespannt, was wir uns für das nächste Mal ausdenken.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an das Team vom Wilden Michel, dass wir auf dem Campinggelände neben den normalen Campern unser Wochenende durchführen konnten.
Denn wer das THW kennt, der weiß das wir nicht nur mit einem kleinen Auto und „Zeltchen“ auftauchen und auch, dass es mal lauter werden kann.