Am vergangenen Mittwochsdienst stand für die Helferinnen und Helfer der Bergungsgruppe und der Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung das Thema Holzbearbeitung auf dem Plan. Ein Thema, welches schon in der Grundausbildung einen wichtigen Abschnitt darstellt, denn Holz ist durch seine Vielseitigkeit ein wichtiges Hilfsmittel im THW.
Sägen, Spalten, Hobeln, Bohren, Ablängen und Verlängern sind dabei nur ein paar der Bearbeitungsmethoden und der Umgang mit entsprechenden Werkzeugen will geübt sein.
Für diesen Ausbildungsdienst hatten wir daher eine praktische Ausbildung in eigener Sache im Sinn: Ein neues Holzlager muss her!
Um im Einsatzfall schnell helfen zu können, wird eine gewisse Menge Holz im Ortsverband ständig eingelagert. Nach diversen Umbauten auf dem Gelände existiert das alte Holzlager mittlerweile nicht mehr, sodass seither die alte Fahrzeughalle als Provisorium genutzt werden muss.
Um dort wieder Platz zu schaffen, wurde nun begonnen an der Außenwand ein Holzpodest zu bauen, um darauf später die Holzbalken schnell und einfach per Gabelstapler umladen zu können.
So galt es diesen Mittwoch zunächst den Bauplatz vorzubereiten und zu vermessen, sowie die Kanthölzer abzulängen. Auch die ersten Holzverbindungen (Zapfen und Zapflöcher) konnten herausgearbeitet werden. Dabei sind Kraft und Ausdauer gefragt, denn in der Ausbildung wird darauf geachtet, sich nicht nur auf elektrische oder motorbetriebene Geräte zu verlassen, sondern auch per Muskelkraft und im korrekten Umgang mit Werkzeugen zum Ziel zu kommen.
Damit sind unsere Helferinnen und Helfer auch für Einsätze in Katastrophengebieten gewappnet.
