An diesem Samstagsdienst übten die Helferinnen und Helfer der Bergungsgruppen einen Wanddurchbruch und die Handhabung des Gesteinsbohrhammers. Zunächst begann der Morgen mit dem theoretischen Teil, indem die verschiedenen Durchbruchsarten und die Eigenheiten der unterschiedlichen Baumaterialien besprochen wurden. Nach einem deftigen Frühstück ging es dann los. An einem nahegelegenden Übungsobjekt konnte das Gelernte in die Tat umgesetzt werden. Hierbei wurden zunächst Probebohrungen in verschiedenen Höhen durchgeführt, um einerseits die Wandstärke und das Baumaterial zu prüfen, andererseits um ein Gefühl für den Gesteinsbohrhammer und vorallem für dessen Gewicht zu bekommen.
Danach begann der schmutzigste Teil der Arbeit. Dazu wurde der Bohraufsatz gegen einen Meisel ausgetauscht, um schließlich durch die Wand dringen zu können. Sehr wichtig hierbei, war der regelmäßige Austausch der Helfer, da das Gewicht und die Vibrationen, des Bohrhammers eine enorme Belastung für den Körper darstellen. Diese spürten die Helfer am Ende des Dienstes. Dennoch freuten sich alle über das Endergebnis.
Im Ernstfall werden solche Durchbrüche genutzt, um sich Zugang zu verschütteten Personen zu verschaffen.